Kulturkontakten auf der Spur – Manifestationen der Begegnung
Interkulturelle Begegnungen hinterlassen Spuren. Verschiedene mediale Formen zeugen von den Verarbeitungsprozessen dieser Spuren durch ihre Akteure. Der Workshop möchte sich diesen Spuren interdisziplinär annähern. Der Fokus des Workshops soll einerseits auf der seit einigen Jahren in der Forschung betonten Materialität liegen, also auf Monumenten, Artefakten und körperlichen Spuren, andererseits auf Texten, wie zum Beispiel Forscher- und Reiseberichten, Tagebüchern und literarischen Texten. Nicht nur historische und gegenwärtige Akteure erster Ordnung produzieren und reproduzieren Spuren des Kontakts, sondern auch Akteure zweiter Ordnung, die Forschenden in der Untersuchung derartiger Kontaktsituationen. Diese Prozesse untersuchen die Beiträge des Workshops sowohl synchron als auch diachron.
Die Vorträge und Diskussionen des Workshops Kulturkontakten auf der Spur – Manifestationen der Begegnung widmen sich folgenden Fragen: - Wo und wie finden wir Spuren von Kulturkontakten? Wo werden diese Spuren zu Symbolen des Kulturkontakts? - An welchen Spuren wird Reflexion über Kulturkontakt sichtbar? - Ist bei gegenständlichen Spuren die Ambivalenz von Stummheit und Widerständigkeit Charakteristikum der Spuren? Und wenn ja, wie? - Was ist der Mehrwert der Analyse von Kulturkontakten über die Kategorie der Spuren? - Warum heben wir bestimmte Kulturbegegnungen als relevant in der Kulturkontakt-Forschung heraus?
Hier eine ANtwort von Sünne zur FRage der Publikation: Das erste offizielle AG-Treffen würde mich sehr interessieren, aber ich bin ab 1. Oktober für drei Monate in London - ich kann noch nicht sagen, ob ich an diesem Wochenende in Deutschland sein werde. Falls nicht, wünsche ich Euch alles erdenklich Gute dafür!
Zum SAECULUM: Ich bin immer noch dabei - allerdings nicht im Herausgebergremium, sondern "nur" in der Redaktion. Prinzipiell kann man ein ganzes Tagungspanel einreichen. Allerdings solltet Ihr bedenken, dass die Zeitschrift "peer reviewed" ist, d.h. alle Beiträge werden einem knallharten Begutachtungsverfahren unterzogen - und können eben auch abgelehnt werden. Eins der Kriterien ist sicher, dass die Beiträge in das Profil der Zeitschrift passen müssen - ich hänge Dir mal den Klappentext an, in dem es umrissen ist. Wir haben in der letzten Zeit recht viele Zusendungen bekommen, so dass die nächsten Hefte auch schon verplant sind - Ihr müsstet also auch mit ein wenig Wartezeit rechnen.
Menja und ich haben heute telefoniert. Hier ganz knapp die Ergebnisse: Menja bittet die ReferentInnen, die in Mainz zu Spuren vortragen werden, möglichst bald (innerhalb der nächsten 2 Wochen) ein abstract ihres geplanten Vortrags einzureichen. Franziska arbeitet weiter am Exposé (und passt dieses dann auch an den Input der ReferentInnen an). Bis Anfang August hoffen wir, ein neues Exposé zu haben mit Inhaltsangabe der Beiträge, das an verschiedene Zeitschriften geschickt werden kann. Wir dachten an: werkstattgeschichte, Geschichte und Gesellschaft, Saeculum. Mir ist gerade noch spontan die Historische Anthropologie (tschuldige Menja, vergaß ich vorhin zu erwähnen!!) eingefallen, über die ich mit Esther gesprochen hatte. Wärt Ihr (vor allem die ReferentInnen) mit diesen als Start einverstanden, dass wir diese mit Prio1 anfragen? Habt Ihr andere Wünsche/Vorschläge?
Vom Vorgehen her würden Manja und ich vorschlagen, dass diejenigen, die für die Zeitschriften (Saeculum etc.) "zuständig" sind, auf das warten, was Menja und ich "liefern" und dann einsteigen mit kommentieren/verändern etc des Exposés, das die Zeitschriften ja einfordern. Wäre das ok? Wir wollen nichts "vorsetzen", sondern denken nur arbeitspragmatisch, dass die Arbeit (Inhalte einsammeln und bündeln) auch nur einmal gemacht werden muss. Ist dieses Vorgehen für Euch ok?
Ansonsten hoffe ich, dass es Euch allen gut geht, Ihr den Sommer genießen könnt und Euch das drohende Aus der "unsrigen" - die ÖsterreicherInnen unter uns möchten das verzeihen - Elf im deutsch-brasilianischen "Kultur"kontakt morgen nicht zu sehr belastet... :-)
Wir haben inzwischen eine vorläufige Version des Exposes, inkl. der abstracts, die ich hier mal anhänge. Kritische Bemerkungen willkommen... Dann können wir das hoffentlich bald abschicken.
Menja
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Vielen Dank für's KOrrekturlesen! Falls noch jemand das Expose kommentieren möchte, bitte SCHNELL... das soll ja jetzt mal an die Redaktion gehen... Viele Grüße und bis bald!
Andreas' Kommentare habe ich eingearbeitet und auf Esthers Anregung hin "Workshop" durch "Heft" ersetzt. Hat jemand von Euch noch weitere Anmerkungen? Es müsste dann noch Korrekturgelesen werden und könnte dann auch weggeschickt werden. Gibt es von Eurer Seite noch spezielle Wünsche, auch an welche Zeitschriften?
Als externe Referenten haben wir: Timo Heimerdinger und Katharina Stornig
Herzliche Grüße und schönen Sonntag, Eure Franziska
Franziska Torma
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Ihr Lieben, im Anhang meine Korrekturvorschläge. Über schnelle Reaktionen eurerseits würden wir uns freuen, um das Exposé sobald wie möglich fertigstellen zu können. Herzliche Grüße Esther (mit Franziska und Menja)
habe gesehen, dass der Workshop auf der IEG-Seite bereits angekündigt ist. Auf unserer Seite haben wir nach wie vor nur unbestimmte Angaben. Sofern der detaillierte Ablauf noch nicht 100%ig steht, sollten wir zumindest das konkrete Datum, Thema etc. reinstellen, oder? Ideal wäre es natürlich, es mit dem erarbeiteten CfP (oder dem Exposée?) +Programm zu verlinken
Gibt es eigentlich schon einen konkreteren Ablaufplan, der über den auf Föhr festgelegten Plan (s.u.) hinausgeht? Behalten wir das geplante Format für die Vorträge (20 Minuten Redezeit - 20 Minuten Diskussionszeit) bei?
Donnerstagabend: Impulsvortrag durch auswärtigen Referenten